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SEO: Warum ist Content Marketing in aller Munde?

Wer sich mit Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, auskennt, weiß, dass gute Inhalte neben guten Backlinks der wohl wichtigste Google-Ranking-Faktor sind.

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Content Marketing
Wer es also schafft, regelmäßig relevante, informative oder unterhaltende Inhalte zu kreieren und damit die Zielgruppe anzusprechen, kann langfristig nur gewinnen. Denn auf diese Weise werden mehr Menschen auf das eigene Unternehmen und damit auch die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen aufmerksam und die Wahrscheinlichkeit, dass die entsprechenden Inhalte auf anderen Seite verlinkt werden, steigt – auf diese Weise entstehen also auf natürliche Weise Links auf die eigene Website.

Mehrwert statt mehr Werbung
Wohl gemerkt: Die Rede ist von Inhalten mit Mehrwert für den User, nicht von langweiligen Promo-Texten, die nur darauf abzielen, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Mit „Inhalten“ sind allerdings nicht nur Artikel, also Texte gemeint, sondern auch
Videos, Fotos, (Info-)Grafiken, Slide-shows, Podcasts, Webinare, Spiele, Apps, Programme, E-Books, E-Mails, Newsletter, etc.

Fokus auf Texten
Da Suchmaschinen wie Google in erster Linie Textinhalte verarbeiten und indexieren, sollte der Schwerpunkt beim Content Marketing auf Texten liegen – zumindest aus SEO-Sicht, also wenn es darum geht, die Platzierungen der eigenen Seite bei Google zu verbessern und damit für konstanten passiven Traffic zu sorgen. (Und nicht nur für temporären Traffic durch die anderen, oben genannten Inhaltsformen zu sorgen, die außerdem aktiv vermarktet werden müssen)

Text ist nicht gleich Text
Wer nun denkt, dass Texte, insbesondere lange Texte (die aus SEO-Sicht zu begrüßen sind), den Leser zwangsläufig langweilen bzw. generell nicht gelesen werden, sollte nicht vergessen, dass es unterschiedliche Text-Typen gibt. So gibt es zum Beispiel Interviews, Erfahrungsberichte, Top…-Listen, Anleitungen, Quizze, Ressource-Listen, Mind-Maps, Statistiken, Pressemitteilungen, etc. Wer entsprechende Texte nicht selber schreiben kann, sollte eine SEO Agentur verpflichten, die sich nicht nur mit OnPage SEO und OffPage SEO auskennt, sondern auch Content Marketing-Dienste anbietet.

Content muss vermarktet werden
Inhalte müssen jedoch auch promotet werden – es reicht also nicht aus, einfach nur einen informativen Text zu schreiben, eine interessante Infografik zu erstellen, einen Podcast aufzunehmen, etc., auf die eigene Seite hochzuladen und darauf zu warten, dass die Zielgruppe diesen „Schatz“ findet. Es handelt sich hierbei schließlich um Content Marketing und nicht einfach nur um die Erstellung von Inhalten (Content Creation). Die Inhalte müssen also aktiv beworben werden – zum Beispiel über die Unternehmenswebsite, den/die eigenen Blog(s), Facebook, Twitter, Google+, YouTube, LinkedIn, Vimeo, Instagram, Flickr, Pinterest, Tumblr, Reddit, Stumbleupon, Slideshare und vielleicht sogar über Google AdWords. Natürlich muss für den gewählten Content-Typ der passende Kanal gefunden werden und der Content muss auch nicht zwangsläufig auf allen Plattformen geteilt werden.

Anatomie der Suchmaschinenoptimierung

Eine gute Website muss dem Nutzer hochwertigen Content bieten und gefunden werden. Beide Aspekte gehen Hand in Hand. Guter Content ist Voraussetzung für das Interesse der User und sollte im Mittelpunkt der Planung einer Website stehen. Wird die Seite nicht gefunden, nützt der beste Content nichts. Deshalb soll an dieser Stelle kurz auf die wichtigsten Aspekte der Suchmaschinenoptimierung (SEO) hingewiesen werden.

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Metatags: Die Metatags finden sich im Header des Seitenquelltexts des ausgegebenen Dokuments. Drei dieser Tags entscheiden, unter welchen Suchwörtern eine Seite gerankt wird und wie die Seite von Google angezeigt wird. Deshalb ist es notwendig einen aussagekräftigen Titel (title) zu wählen, der bei Ausgabe an erster Stelle erscheint. Die Beschreibung (description) sollte in ein bis zwei Sätzen zusammenfassen, was den Benutzer erwartet und die Suchwörter (keywords) sollten so gewählt werden, dass sie gängigen Anfragen entsprechen. Wichtig: Jede einzelne Seite der Website sollte wenigstens einen eigenen Titel bekommen.

URLs und Verzeichnisstruktur: Eine Website besteht aus einer Index-Datei und zahlreichen Unterseiten. Zusammen bilden diese die Verzeichnisstruktur. Über den Uniform Resource Locator (URL) wird die Seite zusammen mit der IP identifiziert und aufgerufen. Der Domainname sollte aussagekräftig sein und auf den Titel und die Suchwörter der Hauptseite verweisen. Das Durchsuchen der Website wird schneller und einfacher, wenn die Seiten der Unterverzeichnisse klar und einfach strukturiert sind und sprechende Namen tragen.

Sitemaps bilden den Titel und die Verzeichnisstruktur einer Website ab und bieten so einen schnellen Überblick über ihre Inhalte. Um eine Website suchmaschinenfreundlich zu gestalten, sollten zwei Sitemaps vorhanden sein. Eine Sitemap gibt die Links der Seiten aus und erleichtert die Navigation, die andere im XML-Format bildet die Navigationsstruktur ab und erleichtert den Crawlern die Analyse der Seitenstruktur.

Aktualisierung: Eine Website, die wächst und häufig mit dem Eintrag der richtigen Metatags aktualisiert wird hat gute Chancen im Google-Ranking allmählich aufzusteigen und schließlich oben zu landen. Deshalb sollte eine Website relevante Inhalte zeigen und Beiträge zu aktuellen Themen. Suchmaschinenoptimierung und Aktualität gehen Hand in Hand.

Linktausch: Die Verlinkung einer Website von anderen Websites wirkt sich positiv auf das Suchergebnis aus. Deshalb ist es sinnvoll, wenn der Betreiber einer Website sich im Zuge der Suchmaschinen-Optimierung mit anderen Sites vernetzt oder Backlinking-Portale und Social-Media nutzt, um seinen Inhalt bekannter zu machen.

Um diese Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung auszuschöpfen stellt Google den Betreibern von Website, die ein Google-Konto haben eine ganze Reihe von Webmastertools zur Verfügung, die bei der Analyse und Indizierung helfen.